Startschuss für Abenteuer in Irland

Publiziert am 13.06.21
Kategorie
Public

Die Liechtensteiner Delegation für das 16. World Scout Moot führte am 13. Juni im Pfadfinderheim Mauren das erste Vorbereitungstreffen durch.

Ursprünglich hätte das internationale Roverlager mit über 5000 Pfadfindern aus aller Welt Mitte Juli 2021 stattfinden sollen. Wegen der Pandemie wurde es um ein Jahr verschoben. Trotz offener Fragen sind die Organisatoren optimistisch, dass im Sommer 2022 ein Moot möglich sein wird. Als Frist für den definitiven Entscheid haben sie Ende August/Anfang September 2021 gesetzt – spätestens dann soll Klarheit herrschen. In einem Jahr werden also voraussichtlich 27 Liechtensteiner Pfadfinder in ein Flugzeug gen Dublin steigen. Insofern war es höchste Zeit, den Startschuss für die Vorbereitung abzufeuern.
 

Nach einigen Updates zur Rundreise und dem Moot wurden die Delegationsmitglieder in Arbeitsgruppen aufgeteilt. Anders wie beim Jamboree sind alle Teilnehmenden nämlich volljährig und sollen die Verantwortung dafür mittragen, dass es unvergessliche drei Wochen auf der grünen Insel werden. Die neugebildeten Teams setzten sich direkt mit Themen wie Arbeitseinsätze, Bekleidung/Logo, Cultural Day, Küche/Material, Medien sowie dem Programm auf der Rundreise auseinander. Anschliessend wurden die ersten Ideen der gesamten Delegation vorgestellt.

 

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Das erste Gruppenfoto der Liechtensteiner Moot-Deleagtion. Einige Teilnehmer liessen sich für das Vorbereitungstreffen entschuldigen. 

 

Name für Moot-Baby definiert


Damit aus der relativ grossen und aus sieben Abteilungen bunt zusammengewürfelten Gruppe ein Kollektiv entsteht, wurden gemeinsam die Lagerregeln aufgestellt. Dabei war auch der Umgang mit Alkohol ein Thema. Während der Rundreise einigte man sich darauf, keine «harten» Getränke zu konsumieren. Wer in einem Pub die Livemusik geniessen möchte, zieht vorher die Pfadfinderuniform und das «Tüachle» aus. In Anlehnung an die Lagerregeln der Delegation 2017 in Island einigte man sich darauf, auf welchen Namen allfällige Lagerbabys getauft werden müssen. Hierbei wurden die Gepflogenheiten des Gastgeberlandes berücksichtigt. 

 

Als Reaktion darauf wurden von einem Teilnehmer Pariser auf die provisorische Packliste gesetzt. Diese wurde ebenfalls im Kollektiv erstellt. Als letzter Punkt der Tagesordnung wurden noch Zweitergruppen gebildet, welche sich während des Moots ein Zelt und dieselbe internationale Patrouille teilen werden. Darunter finden sich übrigens auch geschlechtergemischte «Buddys». Mal schauen, ob ungefähr neun Monate nach der Rückkehr tatsächlich ein Pàdraig o’Hooligan das Licht der Welt erblickt.