Weltpfadfinder
Diese Seite führt in einer chronologischen Darstellung die wichtigsten Ereignisse aus der Geschichte der Weltpfadinder auf. Mehr über den Gründer der Pfadfinderbewegung erfährst du hier.
Entwicklung der weltweiten Pfadfinderbewegung
1899: Der englische General Robert Baden-Powell veröffentlich «Aids to Scouting». Das Handbuch findet bei Jugendlichen in England grossen Anklang. In den folgenden Jahren entwickelt «Bi-Pi» aus seinen Erfahrungen im Militär ein Konzept zur Jugenderziehung.
1907: Als pensionierter Offizier veranstaltet «Bi-Pi» mit 20 Jugendlichen aus verschiedenen sozialen Schichten das erste Pfadfinderlager auf Brownsea Island. Dieser Anlass gilt als Anfang der Pfadfinderbewegung.
1908: Das Buch «Scouting for boys» erscheint, indem «Bi-Pi» sein früheres Werk überarbeitet. Darin lässt er auch seine Erfahrungen aus dem Lager auf Brownsea Island einfliessen. Die Pfadfinderbewegung verbreitet sich durch verschiedene Werbeaktionen auf der ganzen Welt aus.
1912: Unter der Leitung von «Bi-Pis» Schwester Agnes werden die Girl Guides gegründet. Zwei Jahre später werden sie von seiner Frau Olave Baden-Powell übernommen.
1919: Zur internationalen Zusammenarbeit der Pfadfinderinnen wird das International Council gegründet, aus dem 1928 die World Association of Girl Guides and Girl Scouts (WAGGGS) hervorgeht.
1920: In London wird das World Scout Bureau gegründet, aus dem später die World Organization of the Scout Movement (WOSM) hervorgeht. Im selben Jahr findet das erste World Scout Jamboree statt, an dem «Bi-Pi» zum Chief Scout of the World ernannt wird.
1931: Das erste World Scout Moot wird abgehalten.
1932: Olave Baden-Powell wird zur Chief Guide of the World gewählt.
1941: Der 83-jährige Robert Baden-Powell stirbt in Kenia und hinterlässt der Pfadfinderbewegung einen Abschiedsbrief.
1957: Zum 50-jährigen Jubiläum der Pfadfinderbewegung und «Bi-Pis» hundertstem Geburtstag wird das neunte World Scout Jamboree in Birmingham (England) abgehalten.
1958: Das Jamboree-on-the-Air (JOTA) findet erstmals statt. Dabei kommunizieren Pfadfinder aus verschiedenen Ländern über Funk miteinander.
1977: Olave Baden-Powell stirbt.
1981: Die UNESCO überreicht WOSM den Preis für Friedenserziehung.
1982: Das 75. Jubiläum wird mit dem «Year of the Scout» gefeiert.
1988: Die Pfadfinderbewegung wird von der UNO für ihr Umweltengagement ausgezeichnet.
1997: Das Jamboree-on-the-Internet (JOTI) wird ins Leben gerufen.
2007: Die Pfadfinderbewegung feiert das 100-jährige Jubiläum mit dem 21. World Scout Jamboree im Hylands Park (England).
2016: Die Pfadfinderbewegung gehören weltweit über 40 Millionen Mitglieder aus 216 Ländern an.